Montag, 8. November 2010

Reisebericht Warnemünde (Juni 2010)


Am Ende unserer kleinen Deutschlandtour verbrachten wir Anfang Juni 2010 eine Woche in Warnemünde, etwa 15 Minuten mit dem Auto von Rostock entfernt.

Gebucht hatten wir eine 2-Zimmer Ferienwohnung, die von privat vermietet wird und in einem Mehrfamilienhaus liegt. Das Haus befindet sich nicht direkt in der Innenstadt, aber in einem sehr ruhigen Wohnviertel, von dem aus man in ca. 10 Minuten Fußweg am Strand, in der Innenstadt oder bei einer Einkaufsmöglichkeit angelangt ist. Von außen nicht besonders schön anzusehen, von innen dann dafür toll eingerichtet.

(Es gab natürlich eigentlich auch ein Schlafzimmer, aber wir haben lieber im großen Raum geschlafen.)


Die Kosten für den einwöchigen Aufenthalt lagen bei 270 € für die Wohnung, wenn man einen Parkplatz für sein Auto dazu mieten wollte, kostete dieses 5 € die Nacht. Wir nahmen dieses in Anspruch – sollte man möglichst auch, da öffentliche Parkplätze nicht nur sehr vollgeparkt, sondern auch kostenpflichtig sind bzw. nur für Anwohner. Allerdings war der Hinterhof für die Parkplätze sehr eng, das hätte besser sein können. So mochten wir kaum mit dem Auto wegfahren.

Es war strahlender Sonnenschein und wir beschlossen, uns erst einmal einen Überblick über den Ort zu verschaffen. Wir bummelten an der Strandpromenade entlang und gewannen schon mal einen ersten Eindruck des wirklich tollen, fast weißen Sandstrandes.



Unser kleiner Fußmarsch endete zunächst dann in der Fußgängerzone, wo wir uns ein Lokal für das Mittagessen aussuchten. Dort gab es Schnitzel in einigen Variationen...eine gute Wahl. Große Portionen, guter Preis – wir waren rund und zufrieden.

Die nächsten Tage hatten wir eher Pech mit dem Wetter und verbrachten diese in der Rostocker Innenstadt, die wir schon kannten - und aufgrund der Shoppingmöglichkeiten auch mögen! Gut essen kann man übrigens im Plan B in der Doberaner Straße oder abends beim Spanier (Bodega) am Doberaner Platz. Dort (am Doberaner Platz und in der Nähe) gibt es auch mehrere niedliche kleine Geschäfte.

Da man dort leider an verregneten Sonntagen auch nichts werden kann, mussten wir - apropos - einen Plan B finden! Not macht erfinderisch und wir danken Warnemünde dafür, dass Sonntags dort einige Geschäfte geöffnet haben. Mangels großer Auswahl kamen wir in ein Spielwarengeschäft. Dieses verließen wir mit diversen kleinen Spielen (zum Beispiel Café International als Kartenspiel – sehr empfehlenswert) und einem Deutschlandpuzzle. Man will seinem Hobby ja auch im Detail treu bleiben, also dann eben per Puzzle verreisen.

1000 Teile – kein Problem, wir hatten es sehr schnell fertig, da der Regen nicht nachließ.

Einen Regentag nutzten wir auch, um den Zoo zu besuchen - dazu aber mehr in einem anderen Post.

Als das Wetter endlich ein Einsehen mit uns hatte und die Sonne ungetrübt am Himmel stand, als wäre nichts gewesen, stießen wir bei einem unserer Spaziergänge auf das Angebot, eine Hafenrundfahrt zu machen.


Dieses ließen wir uns nicht entgehen und so kamen wir in den Genuss, Warnemünde und diverse Hafeneinrichtungen mal aus anderer Perspektive zu sehen.


(Hier sieht man einen Teil einer Vogelschutzinsel, die komplett für Schiffe und Besucher gesperrt sind.)

Den Rest der Tage verbrachten wir größtenteils am Strand und mit kleinen Spaziergängen durch die Gassen von Warnemünde, die wirklich sehr hübsch sind. Am Strand haben wir uns auch zweimal einen Strandkorb gemietet, was 7 Euro pro Tag kostete, sich aber wirklich gelohnt hat. Während am Wasser die Menschen noch mit langer Hose und T-Shirt spazieren gingen, lagen wir schon im Bikini im Strandkorb und es war schon fast zu warm ;-)


Generell haben wir in diesen Tagen nicht besonders viel gemacht, sondern die Zeit eher zum Faulenzen und Ausspannen genutzt - das muss ja auch mal sein. Deshalb gibt es im nächsten Bericht dann wieder etwas mehr "Action"!

Unsere Bewertung:

Abzüge gibt es dafür, dass man bei schlechtem Wetter nicht besonders viel unternehmen kann und dass der Ort auch ansonsten eher auf Familienstrandurlaub ausgelegt ist.

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